Gründung des Ateliers Härz wärts

in Aarau und online

 

 

Meine Geschichte

Während fast meines halben Lebens arbeitete ich als Lehrperson: Nach meinem Studium an der Universität Zürich  unterrichtete ich während 30 Jahren an der Kantonsschule Wettingen das Fach Deutsch. In den letzten Jahren meiner Unterrichtstätigkeit wuchs in mir aber der Wunsch nach einer Veränderung. Ausgelöst wurde er durch eine extrem belastende Lebenssituation: Die plötzliche Erkrankung meines damals 13-jährigen Sohnes.

Mein Welt- und mein Menschenbild haben sich seither stark verändert. Ich habe eine tiefe Erfahrung dessen gemacht, was Leid ist, und ich habe in Bereiche unseres Gesundheitswesens hineingesehen und sie als Mutter miterlebt, die für mich kaum vorstellbar waren.

Ich habe aber auch erfahren, wieviel Kraft in mir und auch in meinem Sohn lebt. Eine Kraft, die nicht aus der Person kommt, sondern aus dem Selbst, aus einer tiefen Ebene des Seins. 

Es gab zwei Dinge, die mich gehalten, gestützt und auch geheilt haben in dieser schweren Zeit:

Die bewusste Hinwendung zu dieser Lebenskraft im Gebet und in der Meditation

und das Malen, die Kreativität.

Was für mich das intuitive Malen bedeutet

Ich hatte das grosse Glück, dass meine Kreativität nie versiegt ist. Das war meine Rettung in der schweren Zeit, die ich oben kurz geschildert habe.

Als ich zu Ulrike Hirsch fand und zu ihrem Konzept des Heilsamen intuitiven Malens, war das für mich eine entscheidende Wende. Ich sah plötzlich einen Weg, das, was ich an mir selber beim Malen schon seit Jahren erlebe,  an andere Menschen weiterzugeben. Ich bekam ein Werkzeug an die Hand, wie ich das Malen mit anderen Menschen  konkret umsetzen und sie dazu einladen kann, diese wunderbare Erfahrung ebenfalls zu machen. Die Ausbildung bei Ulrike Hirsch zum Kreativitäts-Coach war für mich ein Neubeginn: Das Atelier Härz wärts entstand.

 

Malen bedeutet für mich Freiheit, Trost, Verbundenheit:

Freiheit, weil ich eine Auszeit nehme von meiner äusseren „Lebensrealität“, in meine eigene Welt eintauche und aus dieser schöpfe.

Trost, weil die Farben, mit denen ich male, meine Seele berühren und nähren. 

Verbundenheit, weil ich im Malprozess eine tiefe Verbundenheit mit mir selber und mit der Schöpferkraft fühle. Nicht ich male, „ES“ malt.

Ausbildungen im künstlerischen Bereich

  • 1999 – 2001: zweijährige Ausbildung an der Gestaltungsschule Farbmühle in Luzern, berufsbegleitend
  • 2001/2002: Semester-Kurs an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Zürich, experimentelles 2- und 3-dimensionales Gestalten bei Evelyne Kägi, berufsbegleitend
  • 2017: Sieben-wöchige Beurlaubung an der Kantonsschule Wettingen und Intensivweiterbildung im gestalterischen Bereich bei Katharina Ouwerkerk-Waser in Schaffhausen und Oksana Mathieu in Olten
  • 2017 – 2022: regelmässige Weiterbildung an Ateliertagen bei Katharina Ouwerkerk-Waser
  • 2024/2025: 6-monatige Online-Intensiv-Ausbildung zum Kreativitätscoach bei Ulrike Hirsch

 

 

 

 

 

rechts: Objekt „Stein“, von der Idee zur Umsetzung, 2002